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Termine
 
11.06.2015 - 12.06.2015, von 11.00 - 15.00 Uhr
Der Krieg ist vorbei. Heimkehr - Trauma - Weiterleben
  Wissenschaftliche Tagung in der Gedenkstätte Seelower Höhen.

Veranstalter:
Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst
Gedenkstätte Seelower Höhen
Institut für Zeitgeschichte München–Berlin
Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr
Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
11.06./11.00 Begrüßung und Führung durch die Gedenkstätte Seelower Höhen (Gerd-Ulrich Herrmann, Leiter der Gedenkstätte
12.15 Mittagsimbiss
anschließend Spaziergang oder Bustransfer zum Tagungsort im Kulturhaus der Stadt Seelow
13.30 Begrüßung durch die Veranstalter
13.40 Eröffnungsvortrag, Prof. Dr. Christoph Kleßmann (Potsdam): "Der Krieg ist vorbei. Wege in die Deutschenachkriegsgesellschaft"
14.30 Heimkehr und Nachkriegsgesellschaften
Moderation: PD Dr. Olga Kurilo (Europa-Universität Viadrina)
Vorträge
Prof. Dr. Alexander von Plato (Neuenkirchen): "Erinnerungen an die Heimkehr"
Dr. Ramona Saavedra Santis (Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück): "800.000 Rotarmistinnen Kehren Heim"
Dr. Lars Mellwinkel (Gedenkstätte Lager Sandbostel)"Heimkehr französischer Kriegsgefangener
und italienischer Militärinternierter"
Kommentar: Prof. Dr. Dorothee Wierling (Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg)
17.00 Pause
17.30 Kriegserfahrung im 20. Jahrhundert und ihre Wirkungsmacht

Filmpräsentation "Die Heimkehr der Verlierer"
von Heike Römer-Menschel (MDR)
Podiumsgespräch
Prof. Dr. Monika Flacke (Deutsches Historisches Museum)
Prof. Dr. Bernd Greiner (Hamburger Institut für Sozialforschung)
Prof. Dr. Gerhard Paul Universität Flensburg)
Heike Römer-Menschel (MDR)
Moderation: Dr. Jürgen Danyel (Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam)
20.00 Empfang
12.06./9.00 Gewalterfahrungen im gesellschaftlichen Kontext
Moderation: Dr. Thomas Vogel (Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, Potsdam)
Dr. Klaas Voß (Hamburger Institut für Sozialforschung): "Die Reintegration von Soldaten alsMotor gesellschaftlicher Innovation"
Prof. Dr. Beate Fieseler (Heinrich-heine-Universität Düsseldorf): "Arme Sieger?: die Reintegration der Sowjetischen Kriegsversehrten in die Nachkriegsgesellschaft"
Dr. Wolfgang Schmidt (Führungsakademie der Bundeswehr, Hamburg): "Krieg malen – aber wie und wozu? Kriegserfahrungen und Kriegsdeutungen in der Bildenden Kunst des 20. Jahrhunderts"
Kommentar: Dr. Jan C. Behrends (Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam)
11.30 Mittagsimbiss
12.15 Anerkennungsrituale und Vergemeinschaftung
Moderation: Dr. Sabine Kuder (Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur)
PD Dr. Elke Scherstjanoi (Institut für Zeitgeschichte München–Berlin): "Reintegrationsstrategien in der DDR"
Dr. Jörg Morré (Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst): "Siegesfeiern und Veteranenverbände in der
UdSSR bzw. Russland"
Prof. Dr. Arndt Bauerkämper (Freie Universität Berlin): "Soldatenverbände, Kriegsgräberfürsorge und ,Schlachtfeldtourismus‘ in der Bundesrepublik"
Kommentar: PD Dr. Jörg Echternkamp (Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, Potsdam)
15.00 Schlusswort
Im Mittelpunkt der Tagung, an der 80 Historiker und historisch Interessierte teilnahmen, standen Gewalterfahrungen und Traumatisierungen von Kriegsteilnehmern sowie die Frage, wie die Nachkriegsgesellschaften mit diesen Herausforderungen umgegangen sind. Ferner standen Anerkennungsrituale und Formen der Vergemeinschaftung von ehemaligen Kriegsteilnehmern im Fokus. Es entstand eine transnationale Perspektive, für die Phänomene verschiedener nationaler Integrationsmodelle unter Siegern und Besiegten nebeneinander gestellt wurden.

Presseinformation als pdf-Download:

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